Donnerstag, 26. Februar 2009
The journey begins...
Abflug Zuerich: 19.30 Dienstag 16. Februar
Ankunft Cochabamba: 03.00 Donnerstag 18.Februar
Reiseweg: !Zuerich-London-Buenos Aires-Sao Paolo- Santa Cruz- endlich Cochabamba!
Also, wenn man sich das aurechnet, sind es ueber 30 Stunden, die ich mit Reisen verbracht habe. Der Anfang war nicht einfach- ist doch klar, von der Familie und von den Freunden Abschied zu nehmen ist nie einfach. Nachdem ich die schreckliche Glastuere am Klotner Flughafen ueberstanden hatte,wurde es mir doch sehr schnell bewusst, dass ich nun definitiv auf meinem Weg war. Auch im Flugzeug nach London konnte ich meine Emotionen nicht unterdreucken, vor allem als ich all die schoenen Briefe las...danke an alle, ich konnte somit mit einem wunderbaren Gefuehl weggehen, dass ganz wichtige und spezielle Menschen auf mich warten, wenn ich wieder zurueckkomme..in london angekommen,habe ich mir schnell ein Paeckchen Starbursts gekauft (super-english-sweets) und ein Cosmopolitan-Heft und habe mich auf einen 15 stuendigen Flug mit British Airways vorbereitet. Ich muss sagen, dieser Flug hat mir gefallen. Man konnte sich gemuetlich einrichten- so gut wies halt geht in einem Flugzeug mit kratziger Decke und winzigem Kissen- und war uebergluecklich als die Cabincrew annonciert hat: your home entertainment program should now be working. Sit back and enjoy the flight. Yipee! Die Auswahl der Filme ist schon enorm und dann auch noch Serien..no friends aber wirklich super :) ich muss aber noch erwaehnen- eine typisch josie Aktion, die darf nie fehlen- dass ich erst 2 Stunden vor Landung gemerkt habe, dass es auf dem System noch eine weitere Liste gab von Filmen und zwar 'newcomers'. Natuerlich gab es da ganz neue Filme, die ich unbedingt mal sehen wollte. ok, 2h hatte ich noch. Ich dachte das wuerde mir genuegen um mir Vicky-Cristina-Barcelona anzuschauen aber nein, die Cabincrew hat staendig den Film unterbrochen, sodass ich ihn nicht fertig schauen konnte-nerv! naja..schlafen konnte ich nur ganz wenig im Flugzeug, leider ist das bei mir schon immer so gewesen. Ich hatte aber ein sehr angenehmes Ehepaar neben mir, die in Buenos Aires wohnen und mir ein bisschen erzaehlt haben von der Stadt und von Suedamerika allgemein..auf Englisch zum Glueck :)
Das Flugzeug hielt eine Stunde in Sao Paolo und dann dauerte es noch 4 Stunden bis Buenos Aires. Endlich konnte ich aus dem Flugzeug aussteigen, welche Freude! und..welche Hitze!! Ich habe gluecklich und moeglichst schnell meinen Rucksack geholt, bin ohne Probleme durch die Passkontrolle marschiert und bin raus aus dem Flughafen an die Sonne! Oh wie wunderbar das war, ca. 28 Grad, wenn nicht dann mehr, alle sommerlich gekleidet ausser natuerlich die, die aus Europa angereist sind, die eine Menge Schichten anhatten..als erstes habe ich mein Gepaeck hingestellt, bin an eine Wand angelehnt, habe die Sonne, ein kaltes Sprite und die Tatsache, nicht mehr in einem Flugzeug zu sitzen, wahnsinnig genossen.
Nach ca. 10 Minuten war es mir schon ein wenig zu heiss, also habe ich meinen 20kg schweren Rucksack und anderes Gepaeck wieder genommen und bin in den grossen klimatisierten Flughafen hinein. Da mein naechster Flug erst in 5h plus 2h Verspaetung war, konnte ich noch nicht einchecken. Ich fragte dann, ob man irgendwo sein Gepaeck hintun kann, in ein Schliessfach oder so. 'No, sorry we do not have such facilities at our airport.' Super, dachte ich und suchte mir dann einfach einen Platz wo ich hinsass, Musik hoerte, die Menschen beobachtete und mich irgendwie zufrieden gab. Ja der Aufenthalt in Buenos Aires war sehr sehr lange und da der Flughafen sehr weit von irgendetwas anderem entfernt ist, konnte ich nichts anderes machen, als mich im Flughafen selber oder einfach um das Gebaeude herum aufzuhalten. Also nach 5h Stunden war mir dann schon sehr langweilig und da ich inzwischen auch sehr muede war, hatte ich gar keine Lust zu lesen oder schreiben oder so. Ich habe in Buenos Aires einige schwierige Punkte bemerkt am Alleine-reisen, aber das was ich eigentlich am schwierigsten fand war die Frage 'was mache ich mit meinem Gepaeck wenn ich auf die Toilette muss?' Es klingt bloed, aber es ist gar nicht so einfach. Ich bin dann mit dem ganzen Wagen ins Behinderten-WC weil es sonst nicht funktioniert haette..zudem kann, wenn man mindestens zu zweit ist, jemand schlafen und der andere schaut, dass nichts geklaut wird. Das sind Dinge, die ich halt nich nie so bemerkt hab.Naja, selber Schuld und auch nicht soo tragisch..Nach 8h Aufenthalt am Flughafen Buenos Aires war ich unendlich froh, um ihn wieder zu verlassen. Ich freue mich im Juni bei meiner Rueckkehr mehr als nur den Flughafen zu sehen :)
Als naechstes flog ich via Santa Cruz nach Cochabamba mit einer Fluggesellschaft, die nur noch Spanisch sprach und ausserst unhoeflich war. Ich musste bei meinem sehr mueden Zustand meine wenigen Spanischkenntnisse zusammentun und die Frau neben mir fragen was fuer Immigrationsblaetter ich ausfuellen muss usw. Sie war sehr freundlich und hat mich beim Umsteigen in Santa Cruz begleitet.
Senoras y Senores, illgamos a Cochabamba..endlich angekommen! ich kann gar nicht beschreiben, wie erleichtert ich war, dort anzukommen, aus dem Fluzeug zu steigen und dabei zu wissen, dass ich nicht mehr in ein neues einsteigen musste. Ich war so todmuede, habe die letzten 2 Fluege auch nur noch geschlafen weil ich so kaputt war. Es blieb nur noch die Frage- erkenne ich die Grossmutter von Andres, die mich abholen sollte? Ich ging durch den Zoll und suchte in der wartenden Menschenmenge eine kleinere Frau mit heller Haut und heller Haare, wie er mir beschrieben hatte...ich erkannte da aber eine andere Person und zwar war das Andres! Welch eine schoene Ueberraschung! er hatte mir eigentlich gesagt, dass er erst am naechsten Tag komme, da er an die Uni musste und nicht so schnell nach Cochabamba reisen konnte. Er hatte aber spontan entschieden ein Flugzeug von La Paz nach Cochabamba zu nehmen und mich dort zu treffen. Ich fand das natuerlich super :) seine Tante Alejandra war auch dort und wir fuhren dann zum Haus seiner Grossmutter, Jenny. Jenny war noch wach (Zeit ca. 23.30), nahm mich sofort ganz herzlich in die Arme zur Begruessung und begab sich dann in ihren Pijamas in die Kueche, um fuer mich und Andres einen Hamburger zu kochen :) Wir unterhielten uns dann noch ein bisschen und dann habe ich mich in mein gemuetliches Zimmer begeben,bin in mein lang ersehntes Bett gesunken und sofort eingeschlafen mit dem Gedanken, welch grosses Glueck ich habe, da zu sein...a long journey but well worth it :)
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ein paar Bilder folgen...im Moment klappt es nicht, sie hochzuladen :(
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